Shiatsu


Shiatsu ist eine komplementäre Behandlungsform auf der Basis der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM),
"bei der die Ursache aller Krankheiten als Ungleichgewicht im Energiesystem des Körpers verstanden wird".
Erfahrungsgemäss sprechen gerade auch Tiere hervorragend auf Shiatsu an.
Tier-Shiatsu ist eine wunderbare Ergänzung zur tierärztlichen Betreuung. Sie eignet sich nicht nur für austherapierte und schwache Tiere, sondern hat auch eine präventive Wirkung in vielen Bereichen der Gesundheit und unterstützt vor allem auch die Mensch-Tier-Beziehung.
Übersetzt heisst Shiatsu so viel wie Fingerdruck. Mit Daumen, Händen und je nach Grösse des Tieres mit dem Ellbogen wird in fliessenden Bewegungen sanfter Druck auf die Energiebahnen (Meridiane) ausgeübt, wirkt tief, erlaubt dem Tier sich zu entspannen und Blockaden und Ängste loszulassen. Dadurch wird die Lebenskraft des Tieres gestärkt.
Die Diagnose der Shu Punkte (Diagnosepunkte), welche beidseits der Wirbelsäule auf dem Blasenmeridian liegen, geben Auskunft darüber, welche Meridiane behandelt werden sollten.
Shiatsu hilft nicht nur bei körperlichen Störungen wie Neigung zum Stolpern, Blockaden der Wirbelsäule, Verspannungen, Lahmheiten, Steifheiten, chronischen Schmerzen, Rücken- und Gelenkproblemen, Sehnenproblemen, Koordinationsproblemen etc. sondern genauso bei emotionalen und geistig-seelischen Problemen.
Shiatsu wirkt allgemein entspannend, gleicht energetisches Ungleichgewicht aus und führt zu mehr Lebendigkeit, Gelassenheit, Lebensfreude und Wohlbefinden. Das Immunsystem wird gestärkt und die Selbstheilungskräfte im Tier aktiviert.
In erster Linie wird diese Methode bei Pferden, Hunden und Katzen angewendet.
Tierärztliche Behandlungen und Shiatsu ergänzen sich optimal. Heilungsprozesse können damit unterstützt und beschleunigt werden
Erfahrungsgemäss zeigen Tiere bereits nach zwei bis drei Shiatsu-Anwendungen gute Behandlungserfolge
Tier-Shiatsu kann wirksam sein bei
- Anregung der Selbstheilungskräfte bei chronischen Krankheiten, Schwächesymptomen, Immunschwächen, Rekonvaleszenz.
- Stärkung des Immumsystems und zur Schmerzlinderung
- Förderung der Durchblutung und Optimierung der Sauerstoffversorgung in Zellen und Gewebe
- Entspannung von Körper und Psyche bei Stress, verlorener Lebensfreude oder bei Traumata, Antriebslosigkeit, aggressivem und launischem Verhalten. Harmonisierend für gestresste und ängstliche Pferde.
- Mangel an Beweglichkeit, wie Neigung zum Stolpern, Blockaden der Wirbelsäule, Verspannungen, Lahmheiten, Steifheiten, chronischen Schmerzen, Rücken- und Gelenkproblemen, Sehnenproblemen
- Hautprobleme, Allergien, Immunschwäche, Entgiftung
- Husten und beeinträchtigten Atmungsorganen
- Zur Vorbeugung von Verdauungsproblemen und Koliken.
... und vielem mehr
Shiatsu für Pferde ist eine hervorragende Prophylaxe und kann eventuell höhere Heilungskosten vermeiden.
Tier-Shiatsu eignet sich auch zur Begleitung von sterbenden Tieren. Es hilft den Zustand der Atmung, Verdauung und Bewegung zu stabilisieren, und bringt Erleichterung beim Loslassen. Wenn die Tiere einmal Vertrauen gefasst haben, merken sie sehr schnell wie wohltuend diese Veränderung des Energieflusses sich anfühlt.
Diese sanfte Behandlungsform zeigt, in welch tiefer Verbundenheit Mensch und Tier zusammenleben, und regt zu einem achtsamen Umgang mit unseren vierbeinigen Begleitern an.
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Die Anwendung und Wirkung von Tier-Shiatsu wurde in den USA entwickelt. Pamela Hannay versuchte als erste Therapeutin, die Körpertherapie auch bei Tieren anzuwenden, und arbeitete vor allem mit Pferden.
Ich habe 2017 die Ausbildung zur dipl. Tiershiatsu Therapeutin an der ältesten Tiershiatsu Schule Europas, gegründet von Mia Estermann (me) erfolgreich absolviert.
Ich stelle keine medizinischen Diagnosen. Bei akuten Erkrankungen und Notfällen ist immer ein Tiearzt zu konsultieren.
Shiatsu ersetzt keine medizinisch notwendige Maßnahme.
Weitere Informationen finden sie unter www.verband-tiershiatsu.ch